HJT-Technologie
Die Solartechnologie der neusten Generation
Einführung in die HJT-Technologie
Heterojunction (HJT) Solarzellen verwenden eine Kombination aus kristallinem Silizium und amorphen Silizium-Dünnschichtschichten und erzielen damit rekordverdächtige Wirkungsgrade und Leistungen.
Aufgrund der beidseitigen Textur haben HJT Solarzellen naehzu die glieche Effizienz von der Vorder- und Rückseite. HJT-Module können daher Sonnenlicht sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite mit hoher Effizienz absorbieren, was die Leistungsabgabe um bis zu 30 % steigern kann.
HJT Module haben zusätzlich den geringsten Temperaturkoeffizienten, was bedeutet, dass sie unter Realbedingungen den höchsten ertrag liefern.
Darüber hinaus haben hochbeschleunigte Stresstests ergeben, dass HJT-Module mit Polyisobutylen Randabdichtung eine Lebensdauer von weit über 30 Jahren haben, was länger ist als bei den meisten anderen Arten von Solarzmodulen.
Die HJT-Technologie ist in der Wissenschaft schon lange bekannt und wurde in den 90er Jarhen von Sanyo in Japan in kleinem Maßstab produziert. Die Industrielle Massenproduktion ist noch relativ neu, gewinnt aber aufgrund ihrer vielen Vorteile schnell Marktanteile. Da sich die Technologie weiterentwickelt und die Kosten sinken, wird erwartet, dass HJT-Module zu einem der wichtigsten Akteure in der Solarindustrie werden.
Welches sind die Vorteile der HJT-Technologie?
Höchste Effizienz
HJT-Solarzellen verwenden extrem dünne Filme aus amorphem Silizium (a-Si) als Passivierungsschichten, um die Ladungsträgerrekombination zu reduzieren. Dadurch kann der Wirkungsgrad auf mehr als 25% gesteigert werden kann.
Geringster Temperaturkoeffizient, bedeutet höchste Modulleistung unter Realbedingungen
HJT-Solarzellen werden auf n-Typ-Siliziumwafern hergestellt, die keine Bor-Sauerstoff-Bindungen (B-O) aufweisen, und haben daher keine lichtinduzierten Degradation (LID). Darüber hinaus haben HJT-Solarzellen einen transparenten leitfähige Oxidfilm (TCO) auf der Oberfläche, was eine Ladungspolarisierung verhindert und daher eine potenzialinduzierte Degradation (PID) vermeidet.
Bessere Modulleistung bei geringer Sonneneinstrahlung
HJT-Solarzellen haben durch den höheren Wirkungsgrad als PERC-und TopCon Solarzellen weniger interne Verlustmechanismen, was zu einer besseren Stromerzeugung bei schwachem Licht führt. HJT-Solarzellen können bei schwachen Lichtverhältnissen etwa 0,5 % bis 1 % mehr Leistung pro Watt erzeugen als PERC- oder TopCon Solarzellen.
Höchste Bifazialität, bedeutet höchste Modulleistung von der Rückseite
HJT-Solarmodule weisen aufgrund ihrer natürlichen bifazialen symmetrischen Struktur eine sehr hohe Bifazialität von bis zu 97 % auf. Das bedeutet, dass sie sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite aus Strom erzeugen können, was je nach Anwendung zu Energieertragssteigerungen von bis zu 30 % führt.
Lange Lebensdauer
Das einzigartige Design und die Konstruktion unserer HJT-Solarmodule mit der Polyisobutylen Randabdichtung macht sie haltbarer und langlebiger als alle andere Arten von Solarmodulen. Daher sind wir sicher, dass unsere HJT-Solarmodule eine Lebensdauer von weitaus über 30 Jahren haben.
Extrem geringer CO2-Fußabdruck, umweltfreundlichstes Produkt
-HJT-Solarzellen haben mit weniger als 400 g CO2/W den geringsten CO2-Fußabdruck aller Solarzellen. PERC und TopCon erzeugen mit mehr als 700 g CO2/W fast doppelt so viel CO2 Ausstsoß in der Produktion. Dies is auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, u. a. weniger Verarbeitungsschritte, geringerer Energiebedarf, dünnere Wafer sowie höhere Effizienz.
Die Zukunft der HJT-Technologie
Die HJT-Technologie wurde bereits in den 1980er Jahren entwickelt und dank kontinerlicher Weiterentwicklung verbesserte sich der Zellwirkungsgrad schrittweise von einem von 14,4% damals auf 26,3% heute. Ein großes Potenzial besteht in der Entwicklung von sogenannten Tandem-Solarzellen durch die Kombination von HJT mit Perowskit, dadurch kann die einen Wirkungsgrad von mehr als 30 % erreicht werden. Da Perowskit reichlich verfügbar ist erwartet man, daß die Produktionskosten weiter gesenkt werden können, wodurch Solarmodule noch erschwinglicher werden.